seit 40 Jahren liegt der alte Güterbahnhof Mülheim brach, seit 20 Jahren fordern die Mülheimer Bürger seine Umgestaltung zu einem Viertel für Mülheim, welches die verinselten Gebiete um die Keupstraße und die Berliner Straße wieder verbindet und Raum gibt für Wohnungen und nichtstörendes Gewerbe.
Seit 20 Jahren planen die Bürger die Neubebauung, treffen sich zu Workshops und Vorträgen, beschäftigen Städteplaner und Architektinnen, ohne dass bisher ein Stein verbaut worden wäre.
Nun ist es endlich soweit. In diesem Herbst lädt die Stadt Köln Fachleute und Investoren zu einem großen »Werkstattverfahren«.
Auch zwei Vertreter der Mülheimer Initiativen sind dazu eingeladen. Damit sie die Vorstellungen der Bürger wirkungsvoll unterstützen können, wollen wir ihnen unsere Vorstellungen mitgeben.
Deshalb laden wir ein zu einem öffentlichen Planungsverfahren, an dem JEDER teilnehmen kann.
Komm,
sag Deine Meinung,
plane mit!
DEINE INITIATIVE GÜTERBAHNHOF MÜLHEIM
Ab heute werden in den unterschiedlichen Gremien die Bebauungspläne zum ehemaligen Güterbahnhof in Köln-Mülheim behandelt:
Detaillierte Informationen und Unterlagen hält die Stadt Köln bereit auf www.stadt-koeln.de
Die Sitzungen sind öffentlich.
Im Zusammenhang mit unserer seit vielen Jahren in Mülheim immer wieder betonten Forderung nach einer nachhaltigen Stadtentwicklung bei echter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger möchten wir am
Freitag, den 16. September,
von 16 bis 20 Uhr
auf dem Clevischen Ring
in Köln-Mülheim am Wiener Platz
(in Höhe der Luftmess-Station bei Hausnummer 3)
eine Aktion zum
Auftakt zur Europäischen Woche der Mobilität
durchführen. Zu diesem Zweck wird die Straße in Fahrtrichtung Mülheimer Brücke für den AUTO-Verkehr gesperrt.
Insbesondere die Planungen für die Güterbahnhofsbrache und den Ausbau örtlicher Betriebe wie Drösser und Drahtwerke im Bereich des Güterverkehrs sind mit einer stärkeren Verkehrsbelastung des Wohngebietes und Clevischen Rings verbunden. Der Clevische Ring zählt bundesweit aber bereits heute zu den am stärksten mit Feinstaub und Stickoxiden belasteten Straßen. Hier drohen zu Recht in Zukunft Einschränkungen und sogar Sperrungen für den LKW-Verkehr durch die EU.
Der Mülheimer Süden wird entwickelt; die AnwohnerInnen des Rendsburger Platzes kämpfen seit langem gegen den zunehmenden Durchgangsverkehr; tägliche stundenlange Staus im Bereich der Mülheimer Brücke u. v. m. haben weder etwas mit Lebensqualität, noch mit Mobilität oder einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu tun.
Wir möchten auf diese Fehlentwicklungen aufmerksam machen, die AnwohnerInnen dazu ermutigen, von ihrem Klagerecht Gebrauch zu machen, Unterschriften sammeln, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen und ansonsten bei hoffentlich passablem Wetter Boule und Federball spielen, im Liegestuhl liegen, Würstchen grillen, Kaffee trinken, Musik machen u. a.
Die Unterstützerinnen:
RRX für Mülheim